Das erste halbe Jahr ist im Kalender bereits vorüber. Der SCST hatte bisher einige gut distanzierte Arbeitseinsätze,
gut besuchte Jugendtage und auch das Freitagssegeln erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nur die Clubregatten mussten
noch bis zum vergangenen Wochenende auf ihren Startschuss warten.
Der Wetterbericht versprach im Vorfeld wechselhafte Bedingungen bis hin zu Gewittermöglichkeit. Am Sonntagmorgen war in Graz
der Himmel auch noch stark bedeckt, was normalerweise auf keine guten Windbedingungen am Stausee hinweist. Bei der Fahrt über
die A2 sollte sich das Bild nicht ändern. Beim Eintreffen der ersten TeilnehmerInnen sowie dem Regattaleiter samt Team änderten sich
auch die Vorzeichen für einen schönen Segeltag nicht wesentlich.
Da die Steuermanns/-fraubesprechung für 10:00 Uhr angesetzt war, wurden
zuvor die Boote startklar gemacht und auch ins Wasser gebracht. Gemeinsam mit den neuen Clubmitgliedern wurden die Clubboote
vorbereitet und hergerichtet. Pünktlich um 10:00 Uhr wurde nicht nur die Steuermanns/-fraubesprechung abgehalten, sondern auch ein schöner,
noch recht schwacher Ostwind setzte sich über den ganzen See durch. Um die Gunst der Stunde zu nutzen, wurde von der Regattaleitung
samt Team die 1. Wettfahrt vorbereitet und recht zügig gestartet.
An der Spitze kam es infolge des Wettfahrtverlaufes ständig zu
Platzierungswechseln. Zwar drehende Winde, aber keine Flautenlöcher machten es möglich, mit viel Geschick die ersten beiden Runden
zu absolvieren. Als wieder alle TeilnehmerInnen im Ziel waren, wurde daraufhin auch umgehend die 2. Wettfahrt gestartet. Bei langsam
zunehmendem Wind auf 2 Beaufort setzte sich Gerhard Stiegler in seinem Korsar leicht ab und konnte so nach gesegelter Zeit fast einen
Start-Ziel-Sieg erringen.
Der Wind forderte aber auch seine Opfer: So wurden einige Kenterungen von unseren Junglasern vermerkt sowie
eine Kopf- und Knieverletzung von Steuerfrau Nicole auf ihrem Kosar.
Bei der 3. Wettfahrt waren deshalb weniger Boote am Start. Bei anschwellendem Wind auf 3 Beaufort setzen sich die erfahren Mannschaften
mit ihren weiblichen und jugendlichen Crews an die Spitze. Einzig Wolfgang konnte mit seinem Laser für etwas Abwechslung in den vorderen Reihen sorgen.
In der wohlverdienten Mittagspause wurde bei Würsteln und Getränken über den Zwischenstand diskutiert, da ja die Platzierungen nach
errechneter Zeit vergeben werden. Steuerfrau Nicole hatte sich, Gott sei Dank, wieder etwas erholt und konnte in der Mittagspause schon
wieder lachen. Ebenso wurde der Laser von Julia wieder startbereit gemacht und für die 4. Wettfahrt zu Wasser gebracht.
Nach dem Start zur letzten Wettfahrt für dieses Wochenende setzten sich wieder die Zweimannboote durch. Der gleichbleibende Wind sorgte
für recht faire Verhältnisse, welche von allen TeilnehmerInnen mit Freude aufgenommen wurden und alle kämpften hochkonzentriert um jeden Meter.
Bei der Verkündigung der Platzierungen durch Wettfahrtleiter Raimund wurde aufgrund der Yardstickberechnung das Klassement nochmals
richtig durcheinander geschüttelt. Zu guter Letzt setzte sich Wolfgang im Laser Standard vor Jan im Laser Radial und Willi im Kielzugvogel durch.
Von allen TeilnehmerInnen ein Dank an die so vielen unterstützenden Hände an Land sowie den fleißigen Händen des Regattaleitungsteams.
Bericht: Wolfgang