Schon Tage zuvor waren die Wetteraussichten für das Wochenende und speziell für den Sonntag nicht von Sonnenschein gekennzeichnet. Bei der Fahrt zum Packer
Stausee fuhren wir durch Regen und Nebel.
Wolfgang hoffte noch bei dichtestem Nebel auf blauen Himmel – und siehe da: Bei der Abfahrt Modriach teilten sich für kurze Zeit die Wolken und blauer Himmel schien durch.
Beim Clubgelände angekommen zogen sowohl Regenschauer als auch Nebelschleier über den See. Nach und nach trafen Crews für neun Boote inkl. Raimund mit dem
Unterstützungsteam ein. Aufgrund der unsicheren
Wettersituation wurde der Würstelkocher gleich angeworfen und die Anwesenden auch mit Tee, Kaffee und Kuchen bei guter Laune gehalten. Bei einigen Scherzchen über den
möglichen Tagesverlauf wurden doch
langsam einige Boote unter den Persenningen hervorgeholt und aufgeriggt. Unter Kopfschütteln derer, die im Trockenen saßen, fuhr Wolfgang bei Nebel zum Clubgelände und motivierte
die restlichen Crews.
Etwas verspätet wurde die Steuermannsbesprechung abgehalten und die Crews allesamt aufs Wasser geschickt. Die Startkreuz zeichnete sich durch schwächer werdenden Wind, aber
aus konstanter Richtung aus.
Am Vorwindschenkel kam es an der Spitze zu einigen Platzierungswechseln und es setzte doch wieder recht starker Regen ein, was die Wettfahrtleitung dazu veranlasste, den
Kurs zu verkürzen.
Nach Rundung der Leeboje konnten sich Georg mit Vorschoterin Nicole (Korsar), Wolfgang (Laser) sowie Willi mit Vorschoterin Martina (Zugvogel) etwas absetzen und ein unerbittlicher
Kampf auf unterschiedlichen Kursen ins Ziel war zu beobachten.
Nach anfänglichen Vorteilen von Wolfgang erhielt Georg den besseren Wind ins Ziel und fuhr wenige Sekunden vor Wolfgang und Willi über die Ziellinie. Mit wenig Abstand, aber wegen
des schwachen Windes doch recht eindeutig, kamen die restlichen Boote ins Ziel.
Das Wetter ließ keine weiteren Wettfahren mehr zu, die durchnässten und frierenden Teilnehmer sowie die Zuschauer feierten stattdessen eine ausgelassene
Planenparty samt Siegerehrung unter dem Sonnen- bzw.
Regensegel. Aufgrund der Yardstick-Regelung hatte Wolfgang im Endergebnis die Nase vorne und baute seinen Vorsprung in der Cup-Wertung weiter aus.
Obwohl die Witterung nur außergewöhnliche Menschen zum Segeln getrieben hatte, war es eine Veranstaltung, an die sich viele noch lange erinnern werden. Danke an den
SC Packer Stausee für dieses nachhaltige Erlebnis!
Bericht: Wolfgang